Die sowjetische Luftmacht am Vorabend des Krieges

Die sowjetische Luftmacht am Vorabend des Krieges

Der „Große Vaterländische Krieg der Sowjetunion“, welcher mit dem Überfall Hitlerdeutschlands am 22. Juni 1941 seinen Anfang nahm, hat viele tragische Seiten, aber die dramatischsten Ereignisse dieses Krieges sind mit den Luftkämpfen am ersten Tag des Konfliktes verbunden. Warum war die Luftwaffe gegen die sowjetischen Fliegerkräfte so erfolgreich?
Die Verluste, die der Roten Armee am ersten Tag des Krieges mit Deutschland zugefügt wurden, waren so gewaltig, dass sie bis heute nicht im vollen Umfang erklärt werden können. Viel wurde von Historikern seitdem darüber spekuliert und die Meinungen gehen weit auseinander. Eines der Probleme des gesamten Krieges war der desolate Zustand der sowjetischen Luftstreitkräfte (LSK) und damit auch die Ursache ihrer hohen Verluste am ersten und in den darauf folgenden Tagen des Krieges.
Die deutsche Führung war sich darüber im Klaren, dass die Erringung der Luftherrschaft in den ersten Stunden des Krieges entscheidend für einen Erfolg der Angriffsoperation war. Die Luftwaffe sollte Chaos unter den im grenznahen Raum stationierten Verbänden der Roten Armee hervorrufen und die volle Handlungsfreiheit bei der Entfaltung der deutschen Angriffsverbände zu jeder Tageszeit gewährleisten. Um aber zu den Ursachen der tragischen sowjetischen Verluste zu gelangen, müssen einige Aspekte der Vorkriegszeit betrachtet werden.

Lesen Sie die ausführliche Analyse der Situation der sowjetischen Luftstreitkräfte in den Jahren 1940/41 in der FliegerRevue X 54