Fliegerrevue Extra 22

Fliegerrevue Extra 22
Sowjetische Atombomben in Europa – Ein Kapitel aus dem Kalten Krieg

(Stefan Büttner) Sowjetische Frontfliegerkräfte in der DDR, in Polen, der C¡SSR und Ungarn verfügten nachweislich über Kernwaffen. Umfassend aufgedeckt wird diese Facette des Kalten Krieges. Sie zeigt, dass für die UdSSR die nukleare Option zum täglichen Handwerk an der Nahtstelle zur NATO gehörte.


Der Stärkste überlebt (Teil II) – Dornier, Fokker und Junkers

(Lennart Andersson) Im ersten Teil wurden deutsche Flugzeughersteller beschrieben, welche sich nach dem Ersten Weltkrieg trotz zum Teil innovativer Projekte nicht in der durch den Vertrag von Versailles beschnittenen Zivilluftfahrt etablieren konnten. Der abschließende Teil 2 behandelt vor allem jene drei bereits im Krieg tätigen Firmen, die sich auch im zivilen Wettstreit gegen ihre alten und neuen Mitbewerber durchzusetzen vermochten. Am Ende war es vor allem die Firma von Hugo Junkers, welche den Flugzeugbau der 1920er- und 1930er-Jahre maßgeblich prägte.


Schlussakkord im Pazifik – Kamikaze vor Okinawa

In Extra 21 wurde der Kampf um Okinawa an Hand eines Erlebnisberichtes eines ehemaligen Kamikazepiloten aus dem 5. Kikusui-Angriff dargestellt. Im zweiten Teil steht die Gesamtoperation im Mittelpunkt, in welcher der Einsatz japanischer Kamikaze eine bedeutende Rolle bei der Bekämpfung der alliierten Landungsflotte zugedacht war.


Rote Asse über Nordkorea – Erfolgreicher Einstand

(Diego F. Zampini) Stück für Stück lichten sich die Schleier der Geheimhaltung über die Aktivitäten sowjetischer Jagdflieger im Kampf gegen UN-Truppen in Nordkorea. Als im November 1950 völlig überraschend sowjetische MiG-15 mit nordkoreanischen Kennzeichen in den Krieg eingriffen, geriet die U.S. Air Force in eine schwere Krise, die erst mit dem beschleunigten Einsatz der F-86 Sabre kurz vor Jahresende behoben werden konnte. Sobald aber das Gleichgewicht in der Luft wieder hergestellt schien, schlugen die Sowjets erneut zurück und brachten ihre erfahrensten Piloten an die Front. Ab dem Frühjahr 1951 trugen deren Erfolge ganz wesentlich zu einer grundsätzlichen Neuausrichtung von Luftkampftaktik und Jägerentwicklung auf beiden Seiten bei.