Fliegerrevue Extra 27

Fliegerrevue Extra 27
Irans Luftmacht

(Tom Cooper / Liam F. Devlin) Kaum eine Region dieser Erde stellt aktuell ein größeres militärisches Spannungsfeld dar als der Nahe Osten. Einer Bewertung entzieht sich vor allem das Geschehen der Islamische Republik Iran, zuletzt durch die Dauerkontroverse um das Nuklearprogramm kräftig angeheizt. 30 Jahre westliches Waffenembargo werfen vor allem die Frage nach der heutigen Leistungskraft der einst neben Israel stärksten Militärmacht des Nahen Ostens auf. Das Autorenteam wirft einen Blick hinter die Kulissen der iranischen Luftrüstung.


Spezialflug in der DDR – Teil 1: Hubschrauber

(Flugkapitän a. D. Günter Krönert) Im Juni 1959 übernahm die Deutsche Lufthansa (DLH) der DDR von der Nationalen Volksarmee (NVA) zwei Hubschrauber vom Typ Mil Mi-4 samt Besatzungen, um die zunehmende Nachfrage an Hubschrauberleistungen für die Volkswirtschaft befriedigen zu können. Damit entstand der Kern eines sehr erfolgreichen Spezialbereichs der ostdeutschen Luftfahrt. Über die Sparte Kranflug wurde bereits in eXtra 13 berichtet. Jetzt blickt ein Mann der ersten Stunde nach 50 Jahren auf die übrigen Bereiche zurück.


MiG-21 im Einsatz: UdSSR und GUS

(Holger Müller) Als vor 50 Jahren mit der MiG-21 das Mach-2-Zeitalter bei den sowjetischen Fliegerkräften begann, befand sich die sozialistische Supermacht in der wohl erfolgreichsten Epoche ihrer Geschichte. Die größten Kriegschäden waren beseitigt und die schlimmsten Verwerfungen der Stalinzeit überwunden. Der Kreml hatte die Amerikaner auf dem Weg in den Kosmos überholt. Das sowjetische Einflussgebiet wuchs weltweit. Zu den sozialistischen Staaten Europas, die im Ergebnis des Zweiten Weltkriegs hinter den Eisernen Vorhang gerieten, kamen zahlreiche junge Nationalstaaten in Afrika, Asien und Lateinamerika, die sich hin zur Sowjetunion orientierten und damit deren Einfluss auf die Weltpolitik verstärkten. Rund 20 Jahre lang dominierte die MiG-21 die Einsatzregimenter der sowjetischen Luftstreitkräfte und Luftverteidigung. In allen Konflikten, in die die Sowjetunion in dieser Zeit direkt oder indirekt involviert war, kamen MiG-21 zum Zuge. Als das Riesenreich 1991 zerfiel, lag die Produktion der letzten Maschine gerade einmal fünf Jahre zurück und zahlreiche Exemplare flogen noch immer in den Ausbildungsregimentern.


Die Airlines der CIA – Teil 3

(Albert Grandolini / Marc Koelich) Die nicht endenwollenden militärischen Konflikte und Stellvertreterkriege in Ost- und Südostasien bescherten Civil Air Transport in den 1960er-Jahren ein letztes Mal volle Auftragsbücher. Dann hatte Chennaults Unternehmen seine Schuldigkeit getan und verlor nicht nur die Gunst der CIA-Spitze, sondern auch die mühsam erkämpfte Konzession als wichtigstes kommerzielles Luftfahrtunternehmen Taiwans. Als neue Frontfirma stand Air America Inc (AAM) bereits in den Startlöchern.