Hellcat – bester Jäger des Pazifikkrieges

Hellcat – bester Jäger des Pazifikkrieges

Unbestritten zählt die Grumman F6F Hellcat weder zu den schnellsten Kampfflugzeugen des Zweiten Weltkriegs, noch zu denen mit der größten Reichweite. Auch war sie zu ihrer Zeit kein besonders schwer bewaffnetes oder im Kurvenkampf wendiges Jagdflugzeug. Aber betrachtet man das Verhältnis von erzielten Luftsiegen zu den eigenen Verlusten, war sie deutlich die erfolgreichste Kampfmaschine des Konfliktes.

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Von dem Tag an, an dem sie in den Krieg eintrat, am 31. August 1943, bis zur Kapitulation Japans am 2. September 1945 erkämpfte sie eine Luftüberlegenheit, wie es weder vorher noch nachher wieder ein Flugzeug geschafft hat.

In den zwei Jahren ihres Einsatzes meldeten die Piloten der Hellcat die Vernichtung von über 55 Prozent aller im Pazifikraum abgeschossenen Gegner. Den Flugzeugführern der Hellcat wurden insgesamt 5156 Luftsiege zuerkannt. Davon 4947 von Trägermaschinen und 209 von Hellcat, die auf dem Land stationiert waren. Die gute Ausbildung der Piloten und eine erdrückende Übermacht spielten sicher eine große Rolle, damit das unglaubliche Abschussverhältnis von 19 zu 1 erreicht werden konnte. Aber die Eigenschaften der F6F Hellcat selbst hatten auch ihren Anteil an dieser Erfolgsbilanz.
Während des Krieges flogen Hellcat über 66 500 Kampfeinsätze und das bis heute beste Fliegerass der US-Marine, Capt. David Mccampbell, erzielte alle seine 34 Luftsiege auf dem gedrungenen Jäger. Das ausgewogene Verhältnis zwischen durchschlagender Bewaffnung, schützender Panzerung und den mit dieser Zelle erreichbaren Flugleistungen war die Basis für den Erfolg.

Die kräftig ausgeführte Bauweise befähigte die Hellcat, ihre Flugzeugführer selbst bei schweren Beschädigungen noch zum Flugzeugträger zurück zu bringen. Dazu war sie mit dem zuverlässigsten Motor ausgerüstet, der damals erhältlich war. Ihre Piloten hielten sie für leicht beherrschbar und den nicht immer einfachen Bedingungen in der Operation auf und von Flugzeugträgern war sie gut angepasst.

Lesen Sie ausführlich auf 22 Seiten die Geschichte dieses außergewöhnlich erfolgreichen Jagdflugzeugs.