MiG-25 im Kalten Krieg über Deutschland

MiG-25 im Kalten Krieg über Deutschland

Nach den ersten Einsätzen des schnellen amerikanischen Aufklärers Lockheed SR-71 an der deutsch-deutschen Grenze oder über der Ostsee, musste der Warschauer Pakt reagieren. Nur die MiG-25 war schnell genug, eventuelle Einflüge in den Luftraum der DDR zu verhindern.

So wurde der Mach-3-Jäger nach Deutschland verlegt, die neuen Maschinen lösten bereits vorhandene MiG-23 in Eberswalde-Finow ab. Mit sowjetischen Piloten an Bord, begleiteten immer zwei MiG-25 einen SR-71-Aufklärer nahe der Grenze.

Den westlichen Geheimdiensten blieb die Anwesenheit der schnellen Maschine nicht lange verborgen, sie konnten die Maschinen sogar auf dem Flugplatz fotografieren. Technische Details waren ohnehin bekannt, nachdem im September 1976 ein sowjetischer Pilot mit seiner MiG-25 nach Japan desertiert war.

Ein ehemaliger sowjetischer MiG-25-Pilot war jetzt zu Besuch im Luftfahrtmuseum Finow und sprach über seine Erfahrungen. Neben eindrucksvollen Bildern des großen Jagd- und Aufklärungsflugzeugs werden die eingesetzten Varianten der MiG-25 vorgestellt. Anfang 2014 liegt der Erstflug der immer noch eingesetzten MiG-25 unglaubliche 50 Jahre zurück.