Fliegerrevue Extra 12

Fliegerrevue Extra 12
Die mazedonische Militärluftfahrt

Im dritten Teil der Serie Militärluftfahrt auf dem Balkan werden die vielfachen Veränderungen und der ständige Kampf um die eigene Identität dieses kleinen Staates im Süden Europas dargestellt. Nach den zahlreichen Besetzungen durch ottomanische, bulgarische, deutsche und serbische Truppen in der mazedonischen Geschichte erklärte Mazedonien am 8. September 1991 den Austritt aus der jugoslawischen Bundesrepublik und wurde wieder eigenständig.

 


Die unsichtbaren Späher – Transporter als Luftspione

Ende der 60er-Jahre betätigte sich P. Sickinger als Spotter in Westberlin. Unter anderem fotografierte er mit einer alten Agfa „Billy“ regelmäßig in Tempelhof verkehrende Boeing C-97G Stratofreighter. Handelte es sich dabei wirklich nur um einfache Transportflugzeuge der U.S. Air Force, wie ihr unscheinbares Äußeres glauben machen sollte, oder waren sie selbst Akteure im Kalten Krieg?


Die türkische Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg

Nach den Erfahrungen im Ersten Weltkrieg entschied sich die junge türkische Republik für eine Politik der bewaffneten Neutralität. Besonders bei der Beschaffungen von Waffen wollte sie sich nicht mehr an eine einzige Lieferquelle binden und begann ab 1936, Flugzeuge aus Polen, Deutschland, Großbritannien und den USA zu beschaffen.


Luftsport in der DDR – „Vorwärts“ und „Dynamo“

Nicht nur die paramilitärische Gesellschaft für Sport und Technik (GST) betrieb in der DDR Luftsport. Auch in der Volkspolizei-Luft waren bereits 1953 erste Segelflugklubs entstanden, die 1956 von der NVA übernommen wurden. Allerdings wurden sie acht Jahre später samt Technik und Flugsportlern der GST angegliedert. Auch für das Fallschirmspringen war Ende der 50er-Jahre in der NVA eine Sportsektion gegründet worden, die aber ebenfalls keinen langen Bestand hatte.


Deutsche Bordflieger von 1920 bis 1938

Nach den Erfahrungen und Erkenntnissen des Ersten Weltkrieges entstanden bereits ab 1924 personelle und technische Grundlagen für eine neue deutsche Bordfliegertruppe. Dabei nahm die von 1920 bis 1935 bestehende Reichsmarine bewusst Verstöße gegen die Versailler Bestimmungen in Kauf, um nicht den Anschluss an die internationale Marinerüstung zu verlieren. Streng geheim und gemeinsam mit zivilen und halbmilitärischen Organisationen, die zum Teil im Ausland ansässig waren, wurde die Entwicklung von Flugzeugen und Katapulten bis hin zu Unterhaltung einer „Seeübungsstaffel“ betrieben. Auf diesen Grundlagen entstanden im Zuge des ab 1935 offiziellen Ausbaus der Kriegsmarine zwei Einsatzstaffeln und eine Ausbildungs- und Ergänzungseinheit.