Operation Hailstone

Mit einem kombinierten Luft-See-Angriff auf das sogenannte „Gibraltar des Pazifiks“ Anfang 1944 bewies die U.S. Navy, daß diese sich vom Pearl Habor Schock und den vielen Rückschlägen der ersten Phase des Pazifik-Krieges vollkommen erholt hatte.
Am 10. Januar 1944 traf der neue Flugzeugträger USS Intrepid (CV-11) in Pearl Harbor ein. Konteradmiral Marc A. Mitscher ging am 13. Januar an Bord der Yorktown und übernahm das Kommando über die neu gebildete Task Force 58 (TF-58). Es war eine beeindruckende Trägergruppe, die aus sechs Flottenträgern bestand, nämlich aus den Trägern Intrepid, Enterprise, Yorktown, Essex, Bunker Hill und Saratoga. Verstärkt wurden die Flottenträger durch die fünf leichten Träger Belleau Wood, Cabot, Monterey, Princeton und Cowpens. Zusammen hatten diese Träger mehr als 500 Hellcats, Dauntlesses, Helldivers und Avengers an Bord. Die Träger waren auch mit Nachtbomberversionen der Avengers sowie F6F-3N und F4U-2 Nachtjägern ausgerüstet. Unterstützt wurden die Flugzeugträger von acht weiteren Geleitträgern, sieben Schlachtschiffen, sechs Kreuzern, 36 Zerstörern sowie Flottentankern und zugehörigen Versorgungsschiffen. Insgesamt konnten diese Armada über 750 Kampfflugzeuge starten.