PZL M-18 Dromader Agrar- und Löschflugzeug

PZL M-18 Dromader Agrar- und Löschflugzeug

Die von der polnischen Firma PZL-Mielec gefertigte M-18 Dromader kann durchaus als eine Ost-West-Kooperation bezeichnet werden, die mitten im tiefsten Kalten Krieg stattfand. Die Geschichte der M-18 beginnt anfangs der 1970er-Jahre, als sich bei PZL-Mielec ein Konstruktionsteam unter Leitung von Mag.-Ing. Jósef Oleksiak in Kooperation mit der US-Firma Rockwell-Standard an die Aufgabe machte, ein Agrarflugzeug für den Weltmarkt zu entwickeln. Dieses war mit dem ursprünglich geplanten Motor Schwezow mit 1000 PS übermotorisiert, sodass eine Neukonstruktion des Flugzeuges unter Nutzung der vorhandenen Baugruppen erfolgte. Neu entwickelt wurden das Rumpfvorderteil, der Chemikalienbehälter und das Fahrwerk.

Der Erstflug der Agrarflugvariante fand am 27. August 1976 statt, der des Löschflugzeuges am 11. November 1978, die Serienproduktion lief im September 1978 an und bescherte PZL-Mielec einen großen wirtschaftlichen Erfolg, inklusive der nationalen Zulassungen für Flugzeug und Motor in den Exportländern.